Das Heilfasten ist seit Jahrhunderten in viele Religionen weltweit gebräuchlich. Es steht für die Reinigung, Umstimmung und Neuorientierung. Somit hat es nichts mit den Nulldiäten zu tun, bei welchen ein schneller Gewichtsverlust in kurzer Zeit erreicht werden soll.Wir führen unserem Körper jeden Tag zusammen mit den zahlreichen Lebensmitteln wichtige Vitamine und Spurenelemente zu. Jedoch schleichen sich auch viele Giftstoffe in die Nahrungsmittel, welche als Auslöser für zahlreiche Erkrankungen verantwortlich gemacht werden. Mit einer Heilfastenkur kann eine Erholung des Verdauungssystems erreicht werden.
Wirkung des Heilfasten
Wer es schafft durch das Fasten zu einer langfristigen Umstellung der Lebensweise zu erreichen kann sein Übergewicht damit auf Dauer reduzieren. Ein weiterer positiver Effekt ist die günstige Beeinflussung oder Heilung von Erkrankungen. Für das Heilfasten können folgende Möglichkeiten verwendet werden:
- das Wasserfasten
- das Teefasten
- das Saftfasten
- das Molkefasten
- das Fasten nach Buchinger mit Säften, Gemüsebrühe und Kräutertees mit etwas Honig
Die Anhänger des Heilfasten begrüßen die Entschlackung der Schadstoffe, die unser Imunsystem schwächen und zu chronischen Erkrankungen führen können. Auch wenn die klassische Medizin die Schlacken bisher noch nicht nachweisen konnte, bewirkt das Heilfasten das Gefühl einer körperlichen und seelischen Reinigung.
Anwendung des Heilfasten
Idealerweise beginnt die Heilfasten Kur mit zwei oder drei Übergangstagen in welcher schonende und kalorienreduzierte Kost auf dem Speiseplan stehen. Häufig werden die ersten Tage mit Abführmitteln wie Bitter- oder Glaubersalz unterstützt. Im Anschluss kommt das eigentliche Fasten und Nachfasten. In dieser Zeit steht eine vollwertorientierte Ernährung auf dem Programm.
Gegenanzeigen
Beim Heilfasten kann es zu Beschwerden wie Bauchkrämpfen, Schlafstörungen, niedrigen Blutdruck, Reizbarkeit oder einem starken Krankheitsgefühl kommen. Hier können Einläufe und viel Flüssigkeit helfen.