Geräteturnen

Geräteturnen

Der Wettkampf auf dem Reck, dem Barren oder Stufenbarren, dem Seitpferd, Schwebebalken, Sprungpferd, Boden oder Ringen gehört zu den Disziplinen der Geräteturner und -turnerinnen.

Jeder Schüler hat im Laufe des Schulsports Kontakt zum Geräteturnen gehabt. Vielen gefällt es so gut, dass Sie es als Hobby weiter verfeinern. Beim Geräteturnen werden Schwung- und Kraftelemente wie Rollen, Sprünge und Überschläge ausgeführt. Bereits im frühesten Kindesalter ist das Erlernen der Techniken möglich. Wer früh damit anfängt und regelmäßig trainiert kann es bis zur Perfektion schaffen und an Meisterschaften teilnehmen.

Geräteturnen ist ein hartes Traning und erfordert akrobatische Fähigkeiten. Die Kraft und Schnelligkeit stehen bei dieser Trainingsart im Vordergrund. Es führt zu einer sehr ausgeprägten Rumpfmuskulatur und somit zu einer guten Körperhaltung. Die Muskeln der Arme und des Schultergürtels werden ebenfalls sehr stark trainiert.

Durch die hohen Ansprüche kann es zu einer Überlastung des Stütz- und Bewegungssystems kommen. Viele Turner erleiden Rücken- und Gelenkbeschwerden. Beachten sollte man auch, dass Geräteturnen ein Leistungssport ist und somit nur für Kerngesunde geeignet. Wer über Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Übergewicht oder Beschwerden am Bewegungsapparat verfügt sollte eine andere Sportart ausüben.

Es besteht beim Geräteturnen ein hohes Verletzungsrisiko. Viele Sportler tragen bleibende Schädigungen an Wirbelsäule, Sprung- und Kniegelenken, Schultern und Arme davon. Durch die hohen Zug- und Druckkräfte kommt es sehr häufig auch zu Brüchen und Ausrenkungen.