Oft hört man das Leiden von älteren Spitzensportlern, wie zum Beispiel Fußballspieler, aber auch von vielen Senioren: Die Kniegelenksarthrose. Worum handelt es sich aber eigentlich bei der Kniegelenksarthorse und kann diese behandelt werden? Viele Menschen haben starke Schmerzen im Knie, aber können es sich nicht genau erklären. Da jedoch grade im frühen Stadium noch gute Heilungschancen bestehen, sollte man nicht zu lang mit dem Gang zum Orthopäden warten.
Was versteht man unter Kniegelenksarthrose?
Für uns alle ist es selbstverständlich, dass wir aufrecht gehen und laufen können. Auch das in die Knie gehen ist selbstverständlich. Hierfür benötigen wir in unseren Beinen die Unterstützung des Knies. Im Kniegelenk befinden sich verschiedene Knorpel, die als Dämpfer im Gelenk arbeiten. Ohne diese Knorpel würde das Gelenk direkt auf dem Knochen reiben, was Schmerzen verursacht. Wenn die Knieknorpel abgenutzt sind und die Dämpfung somit ausfällt, spricht man von einer Kniegelenksarthorse, oder auch medizinisch von der Gonarthrose.
Bei einer Kniegelenksarthorse treten in unregelmäßigen Abständen Schmerzen auf, das die Gelenke ohne Dämpfung reiben.
Wodurch kann eine Kniegelenksarthorse entstehen?
Es gibt für eine Kniegelenksarthrose unterschiedliche Ursachen. Ganz typisch sind X- oder O-Beine, die häufig von der Natur vorgegeben werden. Durch die ungleichmäßige Belastung wird das Knorpelgewebe im Knie ungleichmäßig abgenutzt und der Verschleiß beschleunigt. Häufig sind bei Fußballspielern O-Beine zu beobachten, was nach vielen Jahren der Abnutzung zur Kniegelenksarthrose führen kann.
Zusätzlich tritt Kniegelenksarthrose häufig bei Übergewichtigen Menschen auf, da auch hier eine Mehrbelastung für die Knorpel im Knie besteht. Auch durch den Beruf kann der Verschleiß im Kniegelenk begündet sein, wenn man an das Handwerk denkt, zum Beispiel den Fliesenleger oder Klempner. Grade diese Berufsgruppen sollten auf ihre Knie achten.
Was kann man gegen Kniegelenksarthrose tun?
Im Laufe der Zeit hat sich die Kniegelenksarthrose zu einer Volkskrankheit entwickelt und ist von der Medizin gut erforscht. Der geschulte Arzt kann bereits an eventuellen Schonhaltungen oder der Gangart erkennen, ob es sich um eine Erkrankung handelt. Sehr häufig bilden sich bei Kniegelenksarthosen auch schmerzhafte Schwellungen. Auf dem Röntgenbild kann man den Stand der Erkrankung begutachten und die Behandlung beginnen.
Manchmal kann man bereits mit Medikamenten den Fortschritt der Gornathrose verlangsamen und den Schmerz lindern. Auch der Einsatz von gezielter Krankengymnastik kann zu einer Verbesserung führen. Wenn das alles nicht hilft oder die Kniegelenksarthrose bereits zu weit fortgeschritten ist, bleibt häufig nur noch die Möglichkeit der Operation. Hierbei besteht dann die Möglichkeit die Knorpel zu glätten oder auch ein künstliches Kniegelenk einzusetzen. Sehr neu und noch nicht so verbreitet ist die Möglichkeit der Knorpeltransplantation.
Fazit
Bei einer Kniegelenksarthrose handelt es sich um eine Verschleißerscheinung. Sie kann auf Grund der heutigen Medizin gut behandelt werden. Je früher man sie erkennt, desto bessere Ergebnisse kann man in der Heilung erzielen.