Immer wieder hört man von den sogenannten Glykogenspeichern. In meinem heutigen Beitrag möchte ich zeigen, wie der Körper mit Glykogenen umgeht und was wir mit diesem Wissen im Rahmen einer Diät anfangen können.
Glykogen
Unser Körper teilt die Kohlenhydrate auf und speichert diese als Glykogen. Ein drittel wird in den Muskeln und die restlichen zwei Drittel in der Leber gespeichert. Die Leber nutzt die Speicher um den Blutzuckerspiegel zu regulieren und das Gehirn mit Energie zu versorgen. Das in den Muskeln gespeicherte Glykogen unterstützt die Muskeln dabei, die erforderliche Energie aufzubringen.
Die Wirkung von Glykogen
Die Glykogenspeicher im Körper können sehr gut Wasser binden. Wenn man nun eine Diät durchführt, bei welcher auf Kohlenhydrate verzichtet wird, dann leeren sich die Glykogenspeicher langsam und der Körper bindet nicht mehr so viel Wasser. Daher kann man auch relativ schnell bis zu 5 Kilogramm innerhalb weniger Tage abnehmen, wenn man auf Kohlenhydrate verzichtet. Wie wir wissen, ist das jedoch nicht langfristig.
Eine weitere wichtige Aufgabe der Glykogene im Körper ist die Energiegewinnung im Muskel. Wenn die Glykogenspeicher entleert sind, können wir keine Höchstleistung mehr bringen. Bei starker Beanspruchung der Muskeln ist das nach ca. 90 Minuten der Fall. Nun versteht man auch, warum die Marathonläufer im Laufen auf flüssige Kohlenhydrate setzen und diese konsumieren.
Wenn die Glykogenspeicher entleert sind, benötigten die Muskeln eine andere Quelle zur Energieversorgung. In diesem Fall wird der Körper das Körperfett als Energiequelle anzapfen. Hierdurch kann man mit bestimmten Diäten gezielt die Fettreserven des Körpers abbauen.