Schlaflosigkeit ist eine oft in Büchern oder Filmen dargestellte Störung. Ein bekanntes Beispiel ist „Schlaflos“ von Stephen King. Ein weiteres berühmtes Beispiel ist der Film „Taxi Driver“ mit Robert de Niro. Es gibt mindestens 28 Songs zur Schlaflosigkeit, z.B. von Vanessa Carlton, Green Day, Radio Head, und Tenacious D. Ein sehr bekannter Film, der auf einer Erzählung von Chuck Palahniuk basiert, ist Fight Club mit Brad Pitt und Edward Norton. In diesem Film leidet eine der Hauptfiguren unter manischer Schlaflosigkeit. Aus Sicht der Popkultur scheint das die häufigste Form von Schlaflosigkeit zu sein.
Die meisten Menschen realisieren gar nicht, dass das für die Betroffenen ein Problem ist. Schlaflosigkeit kann das Immunsystem schwächen und damit zu häufigen Erkältungen führen. Fehlende Erholung kann zu ernsten Orientierungsproblemen führen, weil der Körper sich nicht regenerieren konnte.
In einigen Coffee-Shops wurde schon Vivarin unter der Hand verkauft. Eine Vivarin entspricht ungefähr 2 Tassen Kaffee und scheint damit für Leute mit Schlafmangel wie Nachtschichter, Studenten im Prüfungsstress oder nach langen Partys die Lösung aller Probleme zu sein.
Aber Vivarin ist keine gute Lösung, da es den Schlafrhythmus stört. Bei Studenten gibt es oft Krankheiten, die Darauf zurückzuführen sind, dass sie ihrem Körper zu große Belastungen zumuten, wie z. B. extrem spätes Schlafengehen und Aufstehen. Die Erholung ist sehr wichtig für die Funktionsfähigkeit des Immunsystems. Deshalb ist es enorm wichtig, ausreichend und regelmäßig zu schlafen und auch tagsüber bei Bedarf kurze Nickerchen zu machen, weil diese Kurzschläfchen viel besser sind als Kaffee oder Koffein-Pillen.
Viele Kaffeetrinker bilden ohnehin eine Unempfindlichkeit ab einer bestimmten Menge Koffein aus und werden dann trotz des Kaffees müde. Durch den Kaffee wird man zwar zunächst wach, aber dann umso schneller und stärker müde.
Die Idealisierung der Schlaflosigkeit durch die Popkultur beruht auf Ahnungslosigkeit. Die meisten Künstler werden das Problem nicht aus eigener Erfahrung kennen. Es ist aber interessant zu sehen, dass Schlaflosigkeit als Thema aufgegriffen und dargestellt wird.