Waveboard als Sportgerät

Waveboard als Sportgerät
Das Waveboard ist ein Sportgerät, welches im Grossen und Ganzen die typische Bewegung des Snowboards nachahmt, stattdessen aber auf dem Asphalt genutzt wird. Es verfügt über zwei Rollen aus weichem Gummi mit einem Durchmesser von rund 7,5 cm, die so konzipiert sind, dass sie eine bestmögliche Bodenhaftung bieten. Eine andere Bezeichnung für das Waveboard ist Caster Board – es gibt jedoch noch weitere Varianten mit ähnlicher Funktionsweise.

Welche sich davon am besten für einen selbst eignet, findet man in der Regel nach einigem Experiemntieren relativ schnell selbst heraus.
Das Wichtigste ist jedoch immer, beim Kauf auf Qualität zu achten. Ein Waveboard sollte stets solide gebaut sein, da die Verarbeitung massgeblich zur Sicherheit beim Fahren beiträgt.

Aufbau und Funktionsweise von Waveboards


Waveboards verfügen nicht etwa über ein duchgehendes Deck wie ein Skateboard, sondern über zwei flexible Platten aus Kunststoff. Mittlerweile gibt es allerdings auch Varianten, bei denen die Fussplatten aus Holz oder Metall gefertigt sind. Die Platten selbst sind mit einer Art Metallstab verbunden und verfügen jeweils über eine Rolle an der Unterseite, mit der ein Drehen um 360° ermöglicht wird. Die Achsen neigen sich um rund 30°. Dadurch sorgen die Rollen des Waveboards für besonders viel Flexibilität und Geschmeidigkeit beim Fahren.
Front und Heck lassen sich optisch gut voneinander unterscheiden. Erhältlich sind sowohl Waveboards für Erwachsene, die rund 85 mm lang sind und bis zu fünf Kilo wiegen, als auch Kinder-Waveboards, die natürlich etwas kürzer und leichter sind. Sie tragen allerdings zumeist die Bezeichnung „Ripple“.

Weil die Rollen bei einem Waveboard auf besondere Art montiert sind, lässt sich das Bord sowohl vorwärts als auch seitlich und schräg fahren – rückwärts fahren ist allerdings nicht möglich. Man kann also geradeaus navigieren, aber auch zur Seite oder schräg steuern bzw. driften. Hat man bereits Erfahrung mit dem Skateboard und möchte einmal das Waveboard als neuen Fusport ausprobieren, wird man schnell davon begeistert sein, da sich verschiedene Tricks damit deutlich leichter ausführen lassen.

So lässt sich das Waveboard unter anderem auch in der Halfpipe verwenden – mit einem weiteren Vorteil: Der Fahrer muss keinen Schwung nehmen, sondern bewegt sich durch Schwungbewegungen in den Beinen und der Hüfte voran. Die Fliehkraft spielt beim Antrieb des Waveboards somit eine besonders wichtige Rolle, dadurch lassen sich sogar steilere Strecken – wenn auch mit etwas Übung – bewältigen.

Im Gegensatz zum Freeboard bzw. Streetboard ist das Waveboard nicht mit einer Bindung ausgestattet. Dadurch kann man ganz einfach jederzeit vom Board abspringen. Ein besonderer Effekt: Das Waveboard fährt dann auf abschüssigen Strassen nicht einfach weiter, sondern kippt nach einigen Metern zur Seite und bleibt kurz darauf stehen.

Was beim Kauf eines Waveboards beachtet werden sollte


Keinesfalls handelt es sich bei einem Waveboard um einen neuen Trend: Die spassigen Boards existieren bereits seit rund 10 Jahren auf dem Markt und stammen erstaunlicherweise nicht aus den USA, sondern aus Korea. Damals noch unter dem Namen „castor board“ (Rollenbrett) bekannt, verbreitete sich der Trend schnell in die USA und danach nach Europa. Die mitunter geläufige Bezeichnung „Wellenbrett“ ist übrigens nicht so falsch, denn der Fahrer bewegt sich mit wellenartigen Bewegungen auf dem Waveboard, um sich somit fortzubewegen.

Es gibt inzwischen verschiedene Varianten des Waveboards auf dem Markt, darunter Cool Carver oder auch Wavescooter. Dabei handelt es sich um Kombinations-Boards, die beispielsweise eine Mischung aus einem Roller und einem normalen Waveboard darstellen. Je nachdem, ob man bereits Anfänger oder Fortgeschrittener auf Funboards ist oder ob man Tricks damit ausführen möchte, kann ein normales Waveboard oder auch ein Wavescooter besser geeignet sein. Dies sollte man einfach selbst herausfinden.Eine Übersicht von Waveboards im Vergleich kann hier ebenfalls hilfreich sein.
Übrigens ist es kein Problem, wenn man öfters unter Balance-Problemen leidet: Man gewöhnt sich in der Regel schnell an das Board und wird damit ganz sicher nach kurzer Zeit Spass haben.

Noch ein wichtiger Tipp für den Kauf eines Waveboards: Wer als Anfänger neu starten möchte, sollte sich ein Modell mit einem möglichst geringen Eigengewicht kaufen, 
da diese sich im Normalfall deutlich leichter antreiben und navigieren lassen. Grundsätzlich ist es wichtig, beim Kauf auf eine qualitative Verarbeitung und ein solides Material zu achten. Waveboards, die täglich in Benutzung sind und dabei sicherlich auch das eine oder andere Mal gegen den Boardstein prallen, müssen so konzipiert sein, dass dadurch nicht gleich Einzelteile beschädigt werden. Es lohnt sich daher, vorher einen umfassenden Vergleich durchzuführen.