Ernährung – zu wenig Schlaf macht dick und Essen süchtig

Bei einer Ernährungsumstellung können viele Fragen auftauchen. Warum eigentlich macht zu wenig Schlaf dick? Kann man vom Essen süchtig werden und wie kommt man davon los? Warum steigt der Bauchumfang, wenn ich trainiere? Antworten auf diese Fragen finden Sie hier.

Wenig Schlaf macht Dick

Leptin und Ghrelin sind zwei Hormone, die durch den Schlaf beeinflusst werden. Leptin erzeugt ein Sättigungsgefühl, während Ghrelin eher appetinanregend ist. Wenn der Mensch nun wenig schläft, ist die Konzentration von Leptin und Ghrelin im Blut viel höher, als wenn ausreichend Schlaf vorhanden ist, so die Erkenntnis der aktuellen Forschung. Wer in der Nacht nur 6 Stunden schläft hat ein um 23 Prozent höheres Risiko Übergewicht zu entwickeln, als Normal. Wenn nur 5 Stunden Schlaf vorhanden sind, steigt das Risiko auf 50 Prozent. Bei nur 4 Stunden Schlaf beträgt das Risiko bis zu 73 Prozent. Von daher ist allen Diät-Willigen ausreichend Schlaf zu empfehlen.

Essen als Sucht

© fahrwasser - Fotolia.com

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Es gibt so viele leckere Sachen, die man Essen kann. Leider haben sehr viele dieser Nahrungsmittel sehr viel Fett und Zucker. Diese beiden Nahrungsinhalte machen glücklich. Wenn beide zusammen konsumiert werden, ist das Glück besonders groß. So ist es zum Beispiel bei Schokolade. Die Wirkung verfliegt nach etwa 2 Stunden, doch die konsumierten Kalorien bleiben gern als Fettpolster zurück.

Für viele ist es, auf Grund des Glückgefühls, schwierig auf die ungesunden Nahrungsmitteln zu verzichten. Das Glücksgefühl kann man jedoch auch mit Sport erreichen. Wer also statt zur Schokolade zu den Laufschuhen greift, tut sich etwas gutes.

Der Bauchumfang reduziert sich nicht

Auch wenn man auf Süßigkeiten (zum Beispiel die Schokolade) verzichtet, kann es vorkommen, dass der Bauchumfang nicht sinkt. Wenn Sie zum Beispiel auf Kraftsport als Sportart zum Abnehmen setzen und somit ein Sixpack aufbauen wollen, nehmen die Bauchmuskeln an Masse zu. Die Fettpolster am Bauch nehmen jedoch häufig nicht so schnell ab, wie die Bauchmuskeln zunehmen. Daher kann es dazu kommen, dass der Bauchumfang steigt. In diesem Fall sollte man aber auf jeden Fall dran bleiben und nicht aufgeben. Idealerweise kann man das Krafttraining durch Ausdauertraining ergänzen um Abwechslung ins Spiel zu bringen. Hierdurch erhöht sich auch der Kalorienverbrauch.